Lachen und Weinen
Lieder von Schubert, Hindemith & Weill
„Die Männer sind méchant“, dessen mag sich auch Franz Schubert bewusst gewesen sein, als er das gleichnamige Kunstlied komponierte. Und nicht nur er, denn zieht sich diese Erkenntnis nicht schon durch viele Jahrhunderte in Musik und Kunst? Die unerfüllte, zurückgewiesene, enttäuschte und tief verletzte Liebe einer Frau zu einem Mann. So stellt die leidende Frau quasi das Leitmotiv dar, in der Katja Stuber und Boris Kusnezow ein in seiner Zusammenstellung gewagtes, geradezu provokantes Programm eingespielt haben, das dieses Leitmotiv bei Schubert vorstellt, etabliert und folgend in zwei weiteren Lesarten bei Paul Hindemith und Kurt Weill variiert. Stuber und Kusnezow sind dieses programmatische Wagnis eingegangen und beweisen auf der ersten Solo-CD Katja Stubers ihre unglaubliche stilistische Wandlungsfähigkeit. Dabei brennen sie förmlich die manchmal beinahe dogmatische Aufführungspraxis nieder und stellen unter Beweis, dass stilistische Grenzen fließend sind und sein müssen, wenn sie im Dienste der Musik stehen sollen. Katja Stuber sang unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Thomas Hengelbrock, Daniel Harding, Hans-Christoph-Rademann, Helmut Rilling, Christian Thielemann u.a. 2013 und 2015 war sie bei den Salzburger Festspielen zu Gast und ist seit der Spielzeit 2014/15 als festes Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater in Darmstadt engagiert. www.katjastuber.de
Blitzsauber, schlank und dabei berückend schlicht und unprätentiös singt Katja Stuber ... das ist Kammermusik auf höchstem Niveau. (SWR 2)
Wandlungsfähig, wunderschön und schonungslos – Katja Stuber gelingt es mit dieser etwas provokanten Programmzusammenstellung, ihr ganzes darstellerisches und vor allem gesangliches Potenzial zu zeigen. (MDR Klassik)
Katja Stuber findet mit ihrer frischen und klaren Sopranstimme für jeden Bereich den richtigen Ausdruck, die richtige Färbung und wird beim Gestalten des anspruchsvollen Programms vom Pianisten Boris Kusnezow kongenial unterstützt. (Pizzicato)
Was für eine herrliche CD! (Opernglas)