Berliner Cembalokonzerte
Philipp Grisvard

PHILIPPE GRISVARD | ENSEMBLE DIDEROT

Berlin Harpsichord Concertos

Nichelmann • Graun • Schaffrath • Wolf

ADX 11211 / Audax Records

Nach den ersten französischen Violinkonzerten mit Johannes Pramsohler und norddeutschen Cellokonzerten mit Gulrim Choï ist nun der Cembalist des Ensemble Diderot an der Reihe, sich in diesem Genre zu profilieren: Philippe Grisvard hat sich für das Repertoire der Komponisten vom Hof Friedrichs II. entschieden und setzt damit die umfassende Erforschung des Stils der Berliner Schule durch das Ensemble Diderot fort. Die Entscheidung, Carl Philipp Emanuel Bach aus diesem Programm auszuschließen, fördert die Wiederentdeckung von Komponisten, deren Beitrag zum Konzertwesen nicht minder wichtig ist. Das Ergebnis ist ein völlig neues Programm mit virtuosen Werken, in denen hier und da der Geist des Bach-Sohnes und seines Vaters Johann Sebastian durchscheint, der das Genre erfunden hat

Der energetische Entdecker und Forscher Johannes Pramsohler hat Berliner Cembalokonzerte im Umfeld CPE Bach hervorgeholt und lässt dessen Kollegen aus den Schatten treten. Wie immer bei Diderot: einnehmende Klangsprache! (Radio Klassik Stephansdom)

Neben mitunter stupender Virtuosität – von Grisvard wie beiläufig gemeistert – bieten alle diese Kompositionen kleine Überraschungen, die der Aufmerksamkeit des Zuhörers unaufhaltsam beschäftigen.Natürlich ist das Ensemble Diderot unter der Leitung von Johannes Pramsohler daran nicht unerheblich beteiligt. Nicht nur die feine, gespannte Realisierung aller dynamischen Wendungen bereitet größtes Hörvergnügen, auch die Spontaneität und die Frische des Vortrags gehören lobend hervorgehoben. (Pizzicato)

Programme

* world premiere recordings

Christoph Nichelmann (1717–1762)
Concerto in D minor*

Carl Heinrich Graun (c1704/05–1759)
Concerto in D major, WVC:XIII:72*

Christoph Schaffrath (c1710–1763)
Concerto in C minor, CSWV:C:11*

Ernst Wilhelm Wolf (1735–1792)

Concerto in B-flat major*

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