Eugène Godecharle: Sei quartetti per harpa, violino, viola e basso
Eugène Godecharle (1742-1798): Sei quartetti per harpa, violino, viola e basso, Op. IV
Societe Lunaire
Maximilian Ehrhardt, Pedalharfe, Péter Barczi, Violine
Nadine Henrichs, Viola, Jule Hinrichsen, Cello
RAM 2207 bei Ramée (Outhere music)
Eugène Godecharle war Musikdirektor an der Kirche Saint-Géry in Brüssel, bevor er zum Konzertmeister der Hofkapelle ernannt wurde. Er war nicht nur ein hervorragender Geiger und Bratschist, sondern scheint auch die Pedalharfe beherrscht zu haben; denn er nutzte die klanglichen und technischen Möglichkeiten, die der neu erfundene Pedalmechanismus eröffnete, auf brillante Weise. Seine Sei Quartetti op. IV zeichnen sich durch ihre musikalische und klangliche Vielfalt sowie durch die besonderen Texturen aus, die Godecharle bei ihrer Komposition verwendete.
In diesen hier erstmals eingespielten Harfenquartetten erkundet das Ensemble Société Lunaire eine ausgesprochen faszinierende Klangwelt; ihre energiegeladenen Allegros und melancholischen und galanten Sätze bereichern das Kammermusikrepertoire der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf höchst elegante und charmante Weise.