lautten compagney BERLIN & Wolfgang Katschner mit der Saxophonistin Asya Fateyeva

Seit 35 Jahren zählt die lautten compagney Berlin zu den herausragenden Ensembles in der Alte Musik- und Originalklang-Szene. Zu den Spezialitäten des mit zahlreichen Preisen wie dem ECHO Klassik ausgezeichneten Musikerteams gehören immer wieder Brückenschläge zwischen Barock und Moderne. Nach erfolgreichen Alben wie „Timeless“ (mit Werken von Philip Glass und Tarquinio Merula) und „Times Zones“ (mit Musik von Samuel Scheidt und Erik Satie) widmet man sich jetzt mit „Time Travel“ zwei englischen Ikonen der Musikgeschichte: der Barockkomponist Henry Purcell trifft auf die legendären Beatles!

Unterstützung bei dieser musikalischen Zeitreise, bei der sich Hits wie Purcells „Cold Song“ und „Yesterday“ von den Beatles abwechseln, kommt von der Saxophonistin Asya Fateyeva. Die 2016 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnete Musikerin gilt als neuer Stern auf ihrem Instrument.

Bei der ersten Zusammenarbeit mit der Berliner lautten compagney schlüpft Asya Fateyeva nun mit ihrem Saxophonspiel in die Singstimmen all der unsterblichen Songs von Henry Purcell und Paul McCartney, John Lennon und Co.

Gerade einmal 36 Jahre alt wurde Henry Purcell, als er in der Nacht zum 21. November 1695 verstarb. Über 800 Werke hat der schon zu Lebzeiten als „Orpheus Britannicus“ gefeierte Komponist hinterlassen. Zu den Highlights gehören seine Opern und Schauspielmusiken wie „The Fairy Queen“ und „Dido and Aeneas“, auf dem Album vertreten mit sechs Songs, aber auch geistliche Stücke. Purcells Stil ist einmalig für die englische Musik und verbindet eingängige Melodien mit groovenden Rhythmen. Kein Wunder, dass seine Musik im London des ausgehenden 17. Jahrhunderts geradezu Pop war. 1962 eroberten von Liverpool aus die Beatles die Musikwelt. Auf „Time Travel“ sind u.a. „Another Girl“ aus dem Album „Help“, „Blackbird“ („White Album“) und „When I’m 64“ („Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“) zu hören. Wie selbstverständlich wechseln die Musiker auf dem Album zwischen Barock und Pop hin und her, dank der Arrangements von Wolfgang Katschner ein faszinierendes Hörvergnügen.

Was sie alle antreibt, wenn sie die stürmische Begegnung von Henry Purcell mit den Beatlesherbeiführen, ist pure Neugier und die Lust, den britischen Pop 1690 mit dem von 1962 kurzzuschließen. Spannung ist garantiert ... (Süddeutsche Zeitung)

Nur ein Beispiel von vielen für die raffinierte Ausgestaltung dieses Konzept-Albums, das auf hohem interpretatorischem Niveau nicht nur schöne Melodien in einem originellen Klanggewand präsentiert, sondern auch den Beweis antritt, dass gute Musik eben zeitlos ist – egal, ob sie 50 oder 300 Jahre alt ist. (Rondo Magazin)

Wenn Didos Trauerarie organisch in den Klassiker Yesterday einfließt, wird die Melancholie zur Brücke zwischen den Stücken. und dieses Gefühl tut der Seele, vor allem im Herbst, manchmal so richtig gut. (NDR Kultur)

Hinreißende Crossoverplatte (Rheinische Post)