Meridiane NORD
mit dem a capella Frauenensemble SJAELLA
Das Leipziger Vokalensemble Sjaella aus sechs Frauenstimmen geht oft und gern auf Reisen. Dabei entdecken sie immer wieder neue Lieder, welche ihnen die Seele des jeweiligen Landes näherbringen. NORD ist das erste Album der CD-Reihe Meridiane, die sich der internationalen Folklore und Weltmusik widmen soll, die Lieder kommen u.a. aus Norwegen, Dänemark, Island, Finnland und Schweden.
Homogen und individuell, leicht und kernig, präzise und frei – dieser Facettenreichtum ist es, der den Klang von Sjaella ausmacht. Die sechs Sängerinnen haben ihren gemeinsamen Weg schon vor Jahren gefunden und entdecken doch immer wieder neue Abzweigungen. Sie sind offen für neue Einflüssee, lieben musikalische Vielfalt und haben den Mut, Grenzen auszudehnen. Ihr Repertoire ist entsprechend breit gefächert, in unterschiedlichsten Genres fühlen sie sich zu Hause. Diese Vielseitigkeit und die Nähe zu ihrem Publikum verschaffen Sjaella seit Jahren Engagements bei renommierten Musikfestivals im In- und Ausland, Gastauftritte in Funk und Fernsehen sowie Erste Preise bei internationalen Wettbewerben für Vokalmusik. www.sjaella.de
Man erlebt geradezu akustisches Theater, wenn Svend Nordmand im dänischen ‘Rätsellied’ durch den Wald stapft, verliert sich in der klanglichen Weite der Liebeserklärungen an Land und Leute, kann sich der rasanten Rhythmik im ‘Scotsman’ nicht entziehen und staunt über die Akkorde, die sich in ‘All meine Gedanken’ kaleidoskopisch brechen – kurz: ‘Sjaella’ schafft es mühelos, teils tradierten Melodien mit pfiffigen Arrangements spritzig und überzeugend Leben, Liebe und Sehnsucht einzuhauchen. Pizzicato, Supersonic
Der Vortragsstil, den sich Sjaella angeeignet hat, ist einmalig und von erstaunlichem Wiedererkennungswert. Die Stimmen werden bald mal eins, lösen sich im Jubelton wieder voneinander, umranken einander wie Lianen im Urwald oder treten in konzertierenden Wettstreit miteinander ... Immer ist es ein Zueinander, ein elastisches Zufedern, ein Fangen und Werfen. Ähnlich einer Jazzsession treten Soli hervor, um kurz darauf wieder in einen improvisatorisch wirkenden Gesamtklang zu müden. So blühen dramaturgische Bögen auf, temporeich und rhythmisch akzentuiert. Onlinemerker