Neue CD mit Werken von Szymanowski, Schulhoff, Janacek und Debussy
Gesellschaftlich-politische Umwälzungen, die Zunahme der eigenen nationalen Identität und die Katastrophe des Ersten Weltkriegs forderten von den Komponisten Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue künstlerische Haltung. Sie befreiten sich aus überkommenen Traditionen von Tonalität und Formkonventionen, ließen ihrer Fantasie freien Lauf und entfalteten eine bemerkenswert stilistische Vielfalt durch die Auseinandersetzung mit Folkloretraditionen und europäischer Kunstmusik. Fünf Kompositionen von Janácek, Szymanowski, Schulhoff und Debussy aus der Zeit von 1904 bis 1925 haben Noé Inui (Violine) und Mario Häring (Klavier) ausgewählt. Nicht überraschend ist es demnach, dass die Sonaten äußerst heterogen anmuten – jedes Werk von neuem mit einer unverwechselbaren Identität. Noé Inui, Sohn einer griechischen Mutter und eines japanischen Vaters, lebt seit 2006 in Düsseldorf. Er hat bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen gewonnen, die letzte große war der Prix d’Honneur, Prix Julius Bär (Verbier Festival 2012) und 2014 gemeinsam mit Mario Häring der Preis Best of NRW. 2010 machte er im Rahmen der „Young Concert Artists Series“ sein Debut in New York (Merkin Hall). Er ist regelmäßiger Solist bei renommierten Orchestern in Europa und Übersee.
www.noeinui.com Mario Häring entstammt einer deutsch-japanischen Musikerfamilie und feierte bereits mit 14 Jahren sein Orchesterdebüt in der Berliner Philharmonie mit den Berliner Symphonikern. Zahlreiche Konzerte folgten auf bedeutenden Festivals in Europa. Die Vielseitigkeit seines Spiels stellte Mario Häring auf seiner Debüt-CD Russian Moments (2014) unter Beweis.
Weitere Informationen: www.mariohaering.com