Noa - Letters to Bach

Die israelische Sängerin Noa mit ihrem CD-Projekt „Letters to Bach“. Ihren Durchbruch feierte Noa (Achinoam Nini) mit yemenitisch-amerikanischen Wurzeln einst in Deutschland. Seitdem hat die Sängerin mit ihrer strahlenden, ausdrucksstarken und virtuosen Stimme die ganze Welt verzaubert. Im Laufe ihrer Karriere hat sie unter anderem für drei verschiedene Päpste, Bill Clinton, Steven Spielberg und Yitzhak Rabin gesungen. Sie hat sich die Bühne mit Sting, Stevie Wonder, Carlos Santana, Quincy Jones, Sheryl Crow und unzähligen anderen geteilt. Dabei steht ihr immer ihr langjähriger Gitarrist und musikalischer Weggefährte Gil Dor zur Seite, mit dem Noa bisher zehn gefeierte Studioalben veröffentlicht und hunderte Konzerte auf der ganzen Welt gegeben hat. Die Stil-Palette der Sängerin reicht von anspruchsvollem Pop über hebräische Folklore bis zu substantiellem Jazz.

Und nun Bach? Zu Beginn standen Klavierstunden: Die achtjährige Noa hasste zwar die strenge russische Klavierlehrerin, verliebte sich aber in die klassische Musik. Als sie später ihren langjährigen Bühnenpartner Gil Dor traf, brachte er Bachs Musik zurück in ihr Leben. Der internationalen Erfolg ihrer ergreifenden Version von ›Ave Maria‹ hat das langjährig zusammenarbeitende Duo ermutigt ihr Herzensprojekt ›Letters To Bach‹ vorzustellen, produziert von Produzenten-Legende Quincy Jones. Zu zwölf Instrumentalstücken von Johann Sebastian Bach singt Noa Texte auf Englisch, Hebräisch und Yemenitisch, akzentuiert durch Noas aufregenden Percussionstil. Es geht dabei um Themen wie Technologie, technischen Fortschritt und Religion, Klimawandel und Feminismus, Euthanasie, den israelisch-palästinensischen Konflikt und Beziehungen im Zeitalter von Socialmedia. Gitarrenmeister Gil Dor begleitet Noa mit einfühlsamen Arrangements. „Meine Religion ist die Musik und Bach verehre ich schon seit meiner Kindheit zutiefst.“ Noa und Gil Dor transportieren Bachs Kompositionen in die heutige Zeit, versehen sie mit einer eigenen emotionalen Ebene – mit Noas Texten. Fragen der heutigen Zeit stehen so in direktem Bezug zu der 300 Jahre alten Musik und eröffnen neue Perspektiven auf die uns so vertrauten Klänge.